Wir sind wieder da
15/07/2018
 

[Werbung] Ivy lernt das Alleine bleiben
- und Frauchen sieht alles dank Furbo

 

[Unterstützt durch Furbo*]

Schnell schnappe ich mir den Schlüssel, verabschiede mich von Ivy und ziehe die Tür zu...

Einige Zeit später komme ich wieder. Von dem Hund fehlt jede Spur. Stattdessen finde ich sie eine Etage höher bei meiner Mutter. Während Ivy glückseelig wedelt, ist die übrige Familie leicht entnervt.

Denn was in der Zwischenzeit passierte...

Als ich die Tür zuzog, war noch alles in Ordnung. Ivy legte sich brav ins Körbchen und wartete. Doch dann! Da war doch was? Die Ohren wurden gespitzt, soweit das jedenfalls mit den großen Dumbo-Öhrchen möglich ist, das Köpfchen schief gelegt und angestrengt gelauscht. Ha! Da wars doch schon wieder! Da oben ist doch jemand. Empört wurde der Kopf in den Nacken geworfen - awuuuuuuuuuuu.

Kurzer Moment innehalten, lauschen. Regt sich was? Nö... also erneut - awuuuuuuuuu.

 

Und so war das Alleine bleiben schnell für die Katz...

Und so ging das Spielchen weiter. Zwei drei, fünf, acht, drölfzig Mal. Bis der erlösende Ton der knarrenden Treppenstufen auftauchte. Rettung naht! Endlich. Wurde ja auch mal Zeit. Sonst geht es deutlich schneller...

Denn das, was sich da abspielte, war kein Einzelfall. Vielmehr beruht dieses Verhalten auf langjährige Erfahrung. Perfekte Konditionierung könnte man auch sagen. Das Cavalier Mädchen ist schließlich nicht dumm und hatte recht schnell raus, dass sie das Herz meiner Mutter mit zwei Mal Wuff zum Schmelzen bringt und "gerettet wird". Blöd nur, dass die Retterin hin und wieder einfach keine Zeit hatte und Ivy dementsprechend mit ausgiebiger Ausdauer vor sich hinjaulte, darauf wartend, dass sie wieder Erfolg damit hatte. Was schließlich in den meisten Fällen auch klappte - wieso dieses Mal nicht?!

Entspanntes Alleine bleiben sah ab dem Zeitpunkt also anders aus...

Während das Wolfsgeheul bisher aber "nur" durch die heimischen Wände drang, änderte sich die Situation mit dem Umzug drastisch. Während man sich vorher irgendwie damit arrangieren konnte und in Ruhe versuchte immer wieder daran zu arbeiten, war es jetzt schier nicht mehr hinnehmbar. Ein jauelner Hund in einer Mietwohnung - geht schließlich gar nicht! Es musste sich schlichtweg ändern.

Und so war das Thema "Alleine bleiben" mit unserem Umzug wieder absolut präsent und in klitzekleinen Babyschritten wurde geübt und geübt und geübt. Und außerhalb der Übungsphasen war Management gefragt und es musste so organisiert werden, dass Ivy nicht alleine bleiben muss. Ganz ehrlich? Manchmal ist das ziemlich nervenzehrend und anstrengend, denn alles muss genau geplant werden. Doch die ersten Fortschritte waren schnell erkennbar.

Einmal bitte Mäuschen spielen

Aber was macht das Cavalier Mädchen eigentlich so allein zuhause? Und ist sie wirklich entspannt?

Etwas, was ich mich schon die ganze Zeit immer wieder fragte. Zu gerne wollte ich mal Mäuschen spielen. Tja, was soll ich sagen? Da kam die Mail von Karkalis Communications im Auftrag von Furbo gerade wie gerufen - ein besseres Timing hätte es wohl kaum geben können.

Es passte einfach wie "Arsch auf Eimer". Da konnten wir nicht nein sagen! Also zog bei uns eine Furbo ein, die wir auf Herz und Nieren ausgiebig testen durften. Hält die Hundekamera, was sie verspricht? Und braucht man sowas überhaupt?

DieFurbo Dog Camera ist eine interaktive und intelligente Hundekamera, mit der man nicht nur den Hund beobachten sondern auch interagieren kann - zum einen kann man mit ihm sprechen, zum anderen gibt es die Möglichkeit Leckerlies zu werfen.

Mit der 1080p Full HD Kamera mit einem 160° Weitwinkel und 4-fach Zoom können sowohl Bilder als auch Videos aufgenommen werden. Und dank Nachtsichtfunktion kann die Kamera auch bei Dunkelheit problemlos verwendet werden.

All das funktioniert ganz einfach über die App, mit der man die Hundekamera steuern kann. Hier gibt es auch die Funktion der Bell-Benachrichtigung. Das bedeutet, dass, sollte der Hund bellen, die App einen darüber benachrichtigt und man schauen kann, was da gerade zuhause los.

 

Als die Kamera geliefert wurde (sehr gut verpackt übrigens!), punktete sie erst einmal direkt mit ihrem modernen Design. Weiß mit Holz - Furbo passt perfekt in unser Wohnzimmer. Auch wenn das nur eine untergeordnete Rolle spielt, so ist die Optik halt doch nicht ganz unwichtig.

Nachdem die Hundekamera optisch also schon mal punkten konnte, stand nun das Aktivieren an. Ich muss ja zugeben, dass ich etwas skeptisch war, ob ich mit der Kamera direkt klar kommen würde oder ob es erst einmal eine kleine Katastrophe ist sie anzuschließen. (Man muss dazu sagen, dass ich technisch teilweise wohl eher hinterm Mond lebe und solange alles funktioniert, bin ich glücklich, und wenn es nicht funktioniert, bin ich am verzweifeln und aufgeschmissen.)

Ich kann hier aber eine Entwarnung geben! Die Technik-Muffel unter uns können aufatmen. Das Anschließen ist wirklich kinderleicht. Strom, WLAN und ein Smartphone sowie die App, mehr benötigt es nicht. Ok, und ein paar Minuten Zeit. In der Anleitung wird dann alles Schritt für Schritt beschrieben - wirklich kinderleicht.

Die Bedienung mit der App ist ebenfalls super easy. So konnte ich also gleich mit der Testerei starten. Gut, nachdem ich einen geeigneten Platz für die Kamera gefunden hatte. Danach ging es aber ans Testen und ich muss sagen, dass ich es super interessant fand live zu sehen, was Ivy so macht, wenn sie alleine ist. Und zwar die meiste Zeit nichts. Die meiste Zeit lag sie vor der Wohnzimmertür, auf dem Sofa oder beim Couchtisch und schlief.

Das konnte ich problemlos immer wieder überprüfen - sei es, als ich gerade kurz bei Freunden war oder aber im Supermarkt stand und es an der langen Schlange doch etwas länger als gedacht dauerte. Ivy schlief. Und als sie es mal nicht tat, sondern anfing zu bellen, benachrichtigte mich der Bell-Alarm und ich konnte nach dem Rechten schauen. Tja und da fand ich Madam auf dem Sofa thronend rummotzen. Allerdings muss ich sie hier in Schutz nehmen, denn das Alleine bleiben in dem Fall dauerte doch etwas länger als eigentlich geplant.

Die App funktionierte die ganze Zeit ansich immer einwandfrei (- wenn denn mein Internetempfang vorhanden war. Aber da kann die Hundekamera natürlich nichts für) und ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ich doch nochmal ganz schnell einen Blick ins Wohnzimmer warf. Die Neugier ist da doch ziemlich groß gewesen! Gleichzeitig war ich um ein vielfaches entspannter, denn ich wusste, dass ich jeder Zeit schauen kann, ob Ivy entspannt ist oder gerade die Nachbarn tyrannisiert.

Auch die Sprech-Funktion und die Leckerli-Werf-Option haben wir getestet - allerdings war ich dabei mit Ivy zusammen im selben Raum, schließlich wollte ich erst einmal schauen, wie sie überhaupt reagiert. Während sie die geworfenen Leckerlis super spannend fand und überhaupt nicht schreckhaft oder ängstlich reagierte, konnte sie mit der Sprech-Funktion zunächst nicht viel anfangen. Die Stimme klingt durch das Mikro etwas anders und ich vermute, dass sie sie deshalb nicht wirklich zusortieren konnte. Wenn man den Hund an den Ton in Ruhe dran gewöhnt, könnte ich mir jedoch vorstellen, dass man hiermit seinen Hund schon für gutes Verhalten belohnen und gleichzeitig von ungewünschtem Verhalten abhalten kann - dies zeigt sich aber wohl erst im Langzeittest. Vor allem für kleine jaulende Wölfe find ich es schon interessant und werde es auf jeden Fall in Ruhe weiter testen.

Generell sollte man hier aber erst einmal vorsichtig sein und nicht einfach gleich mit Leckerlis werfen und seinen Hund zuquatschen, da ich bereits von anderen gehört habe, dass ihre Hunde schreckhaft reagiert haben. Und wir wollen ja unsere Lieblinge nicht einschüchtern.

 

Ob man nun so eine Hundekamera benötigt oder nicht muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Für die einen ist es eine Hilfe im Alltag, für die anderen ist es vielleicht unnötig.

Für Ivy und mich ist es jedoch definitiv eine Erleichterung beim Üben am Alleine bleiben. Ich kann zu jeder Zeit überprüfen, was sie gerade macht, ob sie entspannt ist oder ob sie unruhig in der Wohnung herumtigert, diese eventuell sogar auseinander nimmt und ununterbrochen bellt (- was zum Glück nicht der Fall ist. Ersteres noch nie, zweiteres zum Glück auch nicht mehr). Wenn sie die Zeit, in der ich weg bin, verschläft, kann ich da ansetzen und sie das nächste Mal vielleicht noch fünf Minuten länger alleine lassen und dabei live prüfen, ob es für sie in Ordnung ist. Tja und was soll ich sagen? Gleichzeitig bin ich um ein vielfaches entspannter und schiel nicht mehr im Sekundentakt auf die Uhr, weil ich Angst habe, dass zuhause rambazamba ist.

Dementsprechend kann ich jedem, der auch schon hin und wieder an dieser "Alleine bleiben"-Thematik verzweifelt ist, nur Furbo empfehlen. Wenn sie wirklich effektiv zum Training verwendet und regelmäßig zum Einsatz kommt, ist die Hundekamera wirklich ihr Geld wert. Jedoch muss man halt hier auch ganz offen und ehrlich sagen, dass der Preis natürlich schon nicht gerade niedrig ist. Deshalb kommt es wohl wirklich von Fall zu Fall drauf an, ob sich die Anschaffung von Furbo lohnt. Für Ivy und mich auf jeden Fall.

 
 

* Die Furbo Hundekamera wurde mir im Rahmen eines Produkttests kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dieser Stelle an Furbo und an Karkalis Communications für die Kooperation. Das passte zu unserer aktuellen "Allein bleib"-Situation einfach "wie Arsch auf Eimer" und wir haben uns gefreut, Furbo testen zu dürfen.

Nichtsdestotrotz spiegelt der Bericht selbstverständlich unsere offene und ehrliche Meinung wieder.